Historie

Der Werdegang des FC Gräfenstein Merzalben 1920 e.V.

Im Juni 1920 wurde der „Spiel- und Sportverein Merzalben“ aus der Taufe gehoben. Als Vorsitzende leiteten die Geschicke des Vereins bis zum 2. Weltkrieg: Neuberger Stephan, Gerlach Wilhelm, Lehrer Wolf Otto, Ehrhardt Josef und Steiß Albert.

Das erste Spiel bestritt der Spiel- und  Sportverein Merzalben in Hinterweidenthal und konnte mit 2:0 gewinnen.


In der Saison 1924/25 beteiligte sich der Verein erstmals an den Meisterschaftsspielen und errang auf Anhieb die Meisterschaft der C-Klasse und den Aufstieg  in die B-Klasse.


Eine Krise durchlief der Verein im Jahre 1933. Aus finanziellen Schwierigkeiten musste der Spielbetrieb eingestellt werden. Da zur selben Zeit aber ein DfK Verein gegründet wurde, spielten die meisten eben unter einem andern Namen. Schon nach einer Spielsaison stabilisierte sich die Lage, der Spielbetrieb wurde wieder aufgenommen, nur die DfK ist sanft entschlafen. 

Im Zusammenhang mit der Gleichschaltung z. Zt. des Nationalsozialismus ging dem Verein viel Initiative verloren und als mit Ausbruch des 2. Weltkrieges der Großteil der Aktiven zur Wehrmacht einberufen wurde, stellte man den Spielbetrieb völlig ein. 


Pioniersarbeit leistete Alois Müller, unmittelbar nach Ende des 2.Weltkrieges. Das Vereinsleben wurde von ihm reaktiviert. Unter seiner Regie und mit Hilfe seiner Vorstandschaft wurde ein neuer Sportplatz trotz erheblicher Schwierigkeiten (personeller und finanzieller Art) – hergestellt. Daran erinnert sich noch das heutige Ehrenmitglied Otto Fremgen, der „selbst viele Schubkarren Sand hinaufgekarrt hat“.


Später leitete die Geschicke des Vereins Fridolin Jäger und danach Ludwig Arenth. Unter dessen Vorstandszeit, änderte sich der Name vom „Spiel- und Sportverein Merzalben“ zum Fußball-Club Gräfenstein Merzalben 1920, am 10.11.1949.

Nach dem Wegzug von Ludwig Arenth führte die Geschicke des FCM Erwin Reißel.


Am 11.01.1952 übernahm Ernst Johann die Führung des Vereins. In seiner Regierungszeit fällt das Erfolgsjahr 1956/57. Die Spieler errangen mit 42:2 Punkten und 104:31 Toren die Meisterschaft der B-Klasse-Ost und schafften anschließend gegen die anderen B-Klassen Meister Heltersberg, Ixheim und Rimschweiler  mit 9:3 Punkten und 16:7 Toren den heiß ersehnten Aufstieg  in die A-Klasse Süd.


In der Vereinsführung wechselten sich zur Saison 1963/64 Ernst Johan und Armin Matheis ab.

Am 4. April 1963 erreichte den Verein jenes ominöse Ferngespräch aus Chicago von Herrn Edgar Anstett, der ein Freundschaftsspiel den Schwaben AC Chicago anbot. Nach sorgfältiger Vorbereitung und einem gelungen Festbankett fand das in Spannung erwartete Spiel am 3. Juni statt. 

Der Schwaben FC gewann mit 4:2.

Der Besuch des prominenten Gegners wurde zur Grundsteinlegung des schon lange geplanten Sportheimes genutzt


Um der drückenden Finanzsorgen Herr zu werden ließ sich der FC manches einfallen. So fand z. B. im Juli 1967 im Rahmen des Sportprogramms das umstrittene Spiel einer Damenmannschaft gegen eine AH-Auswahl statt.

Vom Widerstand gegen den Damenfußball ließen sich die Sportbegeisterten Merzalberinen jedoch nicht unterkriegen und gründeten deshalb kurzerhand auf Initiative von Edith Joneleit und Helga Fuest eine Frauen-Gymnastikgruppe. Diese ist trotz kurzer Unterbrechung, aus dem Vereinsleben des FC Merzalben nicht mehr wegzudenken.


Was dem FCM noch fehlte war ein eigenes Sportheim. Die Idee wurde wesentlich vom damaligen Vorsitzenden Armin Matheis verwirklicht.

Im Rahmen einer Festveranstaltung wurde das Sportheim am 6. April 1969 feierlich seiner Bestimmung übergeben. Am 1. Juli 1969 konnte Vorstand Armin Matheis erklären: Unser Sportheim ist fast schuldenfrei, das verdanken wir der vorbildlichen Haltung und dem Einsatz aller für die Belange des Vereins.


Von 1970 an lagen die FCM Geschicke in Händen von Kurt Emmanuel, der sie 1974 an Günther Arenth (genannt „Gutsi“) übergab.

Während die 2. Mannschaft am 28. April 1974 die Meisterschaft der Reserven der A-Klasse feiern konnte, ging es mit der 1. Mannschaft bergab. Konnte 1976 in einer nervenaufreibenden Abstiegsrunde mit Contwig und Kleinsteinhausen noch die A-Klasse gehalten werden, schlug das Abstiegsgespenst zum Saisonschluß 1978/79 zu und schickte die Kicker des FCM in die B-Klasse.

Die nächsten Jahre waren geprägt von Höhen und Tiefen im sportlichen wie im finanziellen Bereich. 1974 wurde eine AH- Mannschaft auf Initiative des langjährigen aktiven Spielers Werner Jäger ins Leben gerufen.


Im Jahr 1977 stiegen die Vereinsschulden an. Der Grund: rückläufiger Sportheimbesuch. Arenth legte sein Amt nieder. In einer außerorderlichen Mitgliederversammlung wählten die FCMler 1979 Rolf Zipf zum 1. und Oswald Teuscher zum 2. Vorstand. Erste Schritte zur Vereinssanierung folgten. Zipf gab sein Amt 1981 zurück, worauf Oswald Teuscher das Vereinsruder übernahm; Alois Treutner wurde 2. Vorstand.

Strenge, sparsame Vereinsführung, Selbstbewirtschaftung der Sportheimgaststätte, großer persönlicher Arbeistein- satz der Vorstandschaft und viele gutbesuchte Turniere ermöglichten es innerhalb von 2 Jahren einen Schuldenberg von 60.000 DM abzutragen. Dank der Führung von Herrn Oswald Teuscher und Herrn Alois Treutner war der FCM 1984 wieder schuldenfrei.

Ein Kraftakt, der von allen Vereinsmitgliedern respektvoll honoriert wurde. Es galt nun Rücklagen zu erwirtschaften, um den Rasenplatz zu verwirklichen.


Die Mitgliederzahl entwickelte sich erfreulich und der Verein gewann an Attraktivität, z. B. durch die 1983 zusätzlich zur Gymnastikabteilung gegründete Aerobicgruppe.

Ebenfalls 1983 besuchten uns die Fußballer des AC Schwaben Chicago.

Schon im darauffolgenden Jahr fand der bereits legendäre Gegenbesuch in den USA statt.


Zusammen mit der Gemeindeführung, allen voran dem damaligen Ortsbürgermeister Urban Köhler unternahm Teuscher die Aktion, 1984 einen neuen Rasensportplatz zu bauen. Lobend zu erwähnen auch noch die beiden Gemeindearbeiter Reinhard Schwarz und Edmund Köller, die während der „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ in deren Zuge der Sportplatzbau erfolgte, Großeinsatz leistete.

Es folgte danach eine gründliche Innenrenovierung des Vereinsheims, die Herrichtung des Außenputzes, die Dacherneuerung und der Anbau des Verkaufsraumes am Saal. Zur Festwoche, anlässlich der Platzeinweihung im Sommer 1986 erstrahlte die gesamte Sportanlage des FCM in neuem Glanz.

Aber das große Engagement forderte seinen Tribut. Trotz „bestelltem Haus“ (auch finanziell) entstanden interne Querelen, die mit de Rücktritt des engagierten Vorsitzenden Oswald Teuscher endeten.

Die Suche nach einem Nachfolger erwies sich als schwierig, daß diese Zeit voller Probleme trotzdem überwunden werden konnte war möglich, weil sich der ehemalige Vorstand Johann Ernst, zwar jetzt etwas älter an Jahren, aber immer noch sehr vereinsverbunden, erneut zur Übernahme des Vorstandsamtes bereiterklärte. Damit konnte die bereits von seinem Vorgänger eingeleitete Maßnahme ( Bewilligung der Zuschüsse) zur Sanierung des „alten Sportplatzes“ erfolgreich fortgesetzt werden. Am 18.11.1988 wurde er mit eindrucksvoller Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt.


Damit war eine der schwierigsten Phasen in der Vereinsgeschichte endlich vorbei.

Es kehrte wieder Ruhe in den Verein ein und es gab Höhepunkte und Anlass zur Freude. So waren vom 14.-18. Juli 1989 unsere Freunde aus Chicago mit der A-Jugend des Vereins zu Gast in Merzalben.

In der Zwischenzeit war die sportliche Entwicklung des FCM nicht gerade positiv:

Die Spielzeit 1980/81 wurde mit dem letzten Tabellenplatz abgeschlossen, dennoch reichte es zum Verbleib in der B-Klasse Ost, weil von oben keine Zugänge zu verzeichnen waren. Jedoch am 08.05.1982 besiegelte ein 1:3 gegen Eppenbrunn den Abstieg des FCM in C-Klasse Ost.


Obwohl gekämpft und gerackert wurde, blieb der FCM in der C-Klasse. Erst die Saison 1987/88 schien die Wende zu bringen, doch es reichte nur zur Vizemeisterschaft.


Herr Ernst wurde aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in der FCM-Vorstandschaft zum ersten Ehrenvorstand des Vereins ernannt. 

Bei den letzten Neuwahlen im Frühjahr 1994 hat der „langgediente“ Johann Ernst den Vorstandsposten an Matthias Seibel abgegeben. 


Die Mannschaft des FCM spielt seit 1990/91 wieder in der C-Klasse, hat jedoch die Hoffnung auf Wiederaufstieg nicht aufgegeben. 

Der durch das Relegationsspiel 1990 erkämpfte Aufstieg in die B-Klasse Ost war leider nur für eine Saison von Nutzen, denn in der Saison 1990/91 stieg die Mannschaft unter dem Trainer Klaus Fick erneut in die C-Klasse Ost ab. Nach dem Abstieg verließen mehrere Spieler den Verein.


Ab Juni 1991 stand die erste Mannschaft des FCM unter der sportlichen Leitung von Roman Hof. Diese neuformierte Mannschaft konnte sich in der Saison 1991/92 auf dem 5. Platz der C-Klasse Ost platzieren.

Hier vorzuheben bleibt die hervorragende Kameradschaft der Truppe und das immer noch gute Verhältnis des Vereins zum damaligen Trainer.

Als Spielleiter fungierte ab 1990 Waldemar Ehrhart, der durch seine offene Art stets einen hervorragenden Kontakt zur Mannschaft und zum Trainer hatte.

Nachdem sich Roman Hof für einen höher klassigen Verein entschied, konnte der FCM Michael Gehring als Spieler- trainer verpflichten. Unter ihm wurde die Mannschaft in der Saison 1992/93 Siebte in der C-Klasse Ost und steigerte sich in der Saison 1993/94 auf den 5. Platz.


Die sportliche Leitung für die Saison 1994/95 übernahm Gerhard Merkel. Nachfolger von Waldemar Ehrhart als Spielleiter wurde Alois Helfrich. Nach schwachem Start in die neue Runde und dem vorübergehenden letzten Tabellenplatz hat sich die Mannschaft mittlerweile auf den 10. Platz vorgearbeitet.

Für die kommende Saison konnte bereits Dieter Gast als Spielertrainer gewonnen werden. Mit ihm und einigen Neuzugängen erhofft sich der Verein die momentane sportliche Leistung zu stabilisieren. Hierbei setzt der Verein insbesondere auf  Spieler, die aus Merzalben stammen, um eine große Identifikation zu ermöglichen. 

Mit dem Start der Saison 95/96 unter dem neuen Trainer Dieter Gast wurde eine erfolgreiche Zeit beim FC Merzalben eingeläutet.

Zwar reichte es in dieser Saison nur zu einem dritten Tabellenplatz, mit dem der angestrebte Aufstieg knapp verpasst wurde.


Jedoch konnte im Folgejahr 96/97 unter Spielertrainer Patrik Müller (Trainer 96-98) die Meisterschaft in der Kreisklasse Pirmasens- Ost gefeiert werden. Weiterhin holte der FCM in diesem Jahr die Hallenmeisterschaft der Klasse. In dieser Saison siegte der FCM 16 mal in Folge und holte einen vor Beginn der Rückrunde 9-Punkte- Abstand auf den Tabellenführer Bruchweiler 1b auf. Mit der einzigen Niederlage der Rückrunde (3:5) gegen Donsieders am vorletzten Spieltag, konnte die Meisterschaft gefeiert werden, da Bruchweiler nur Unentschieden spielte und den FCM somit nicht mehr einholen konnte. (Die Meistermannschaft:….)


Die erste Saison 97/98 in der Kreisliga verlief überraschend gut und man konnte sich schon im oberen Bereich platzieren.

Der Aufstieg in die Bezirksklasse wurde in der Saison 98/99 unter Trainer Jörg Eichhorn als dritter denkbar knapp verpasst.


Ab der folgenden Saison wurde Eichhorn von Roman Hof (Trainer 99-02) als Spielertrainer abgelöst. In der Saison 99/00 war der FC Merzalben Herbstmeister, scheiterte am Ende, wie in der folgenden Saison 00/01, am Ende knapp am Aufstieg, da die entscheidenden Punkte an die vermeintlich leichten Gegner abgegeben wurden. Die Saison 01/02 verlief sportlich eher durchschnittlich.


In der Saison 02/03 übernahm Michael Kröher das Traineramt und die ersten sieben Spiele siegte der FC Merzalben in Folge, bevor man am späteren Aufsteiger aus Eppenbrunn mit 0:1 in der Nachspielzeit scheiterte. Dem FCM blieb am Ende wieder nur der Platz knapp hinter den Aufstiegsrängen.


Ab der Saison 03/04 übernahmen die bisherigen Spieler Markus Fath und Alexander Frank (Trainer 03-05) das Traineramt. Die beiden Saisons 03/04 u. 04/05 verliefen, nachdem auch die Spielerdecke zusehens kleiner wurde, eher enttäuschend für den FC Merzalben und man konnte jeweils als siebter abschließen.


Seit der Saison 05/06 ist Patrik Mutterer, gekommen vom FC Münchweiler, Spielertrainer. In der Winterpause legte Patrik Mutterer sein Amt als Trainer aus diversen Gründen nieder, blieb dem Verein aber noch als Spieler bis zum Saisonende erhalten. Kurzerhand sprang Patrick Müller ein, der die Mannschaft bis zum Rundenschluss leitete. Leider verlief die Saison sehr schlecht. Teilweise war man in Abstiegsgefahr. Man beendete die Runde als zwölfter.


Für die Saison 06/07 wurde kurz vor Rundenbeginn noch ein Trainer in Bernd Kaufmann gefunden. In dieser Spielzeit verließen einige Spieler den Verein, so dass man beim Rundenbeginn wusste, dass es wahrscheinlich ein Kampf gegen den Abstieg wird. Wie vor der Runde prognostiziert, fand man sich am Ende auf dem 13. Platz wieder, der aber zum sicheren Klassenerhalt reichte, da nur eine Mannschaft absteigen musste.


In der Runde 2007/2008 kam Christian Lindacher vom FC Rodalben als Spielertrainer nach Merzalben.

In dieser Runde ging es sportlich endlich wieder etwas bergauf, am Ende sprang Rang 11 heraus, man war aber immer weit weg von den Abstiegsplätzen.

Neben dem sportlichen, bewegte der neue Trainer vor allen Dingen neben dem Sportplatz einiges:

– so wurden auf der Rasenanlage Sitzplätze installiert
– das Sportheim im Innenbereich gestrichen
– der Ballraum komplett ausgemistet und gestrichen
– die Pflastersteine an der Rasenanlage erweitert
– Dämmung des Getränkekühlraums

Alle Arbeitseinsätze wurden in zahlreichen Helferstunden hauptsächlich von der ersten Mannschaft durchgeführt und von Vereinsmitgliedern.


Auch im Jahr 2008/2009 war Christian Lindacher Spielertrainer des FCM. Die Runde verlief im Gegensatz zu den vorherigen ganz gut. Am Ende Sprang ein 9. Platz heraus.


Im letzten und dritten Jahr (2009/2010) von Christian Lindacher war man praktisch die ganze Runde in Abstiegsgefahr, aber man beendete die Runde kurz vor den Abstiegsrängen.


Nach dem Verlassen von Christian Lindacher, übernahmen mit Jan Lechtenfeld und Markus Fath zwei Spieler das Traineramt. Der Kader wurde immer dünner, auch der Wille und die Motivation einiger Spieler. Die Hinrunde wurde als Tabellenletzter abgeschlossen. Im Winter wurde der nach Münchweiler gewechselte Ex-Trainer Christian Lindacher zurückgeholt. Doch ein Datumfehler im Wechselbogen des Spielers brachte eine Sperre von 6 Monaten und für alle eingesetzten Spiele des Spielers Punktabzug ein. Die Mannschaft kämpfte trotz des Punktabzugs bis zu  Schluss heroisch gegen den Abstieg der aber leider nicht mehr zu verhindern war. In der Saison 2010/2011 stieg man nach 14 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit der Kreisliga (B-Klasse) als letzter ab.


Nach dem Abstieg verließen einige Spieler den Verein. Als neuen Trainer wurde Ralf Paque verpflichtet. Trotz des Umbaus der Mannschaft verlief der Start in die neue Klasse sehr gut. In der Hinrunde war man dritter. Die Rückrunde verlief etwas enttäuschender, somit sprang am Ende aber immer noch einer guter 5. Platz in der C-Klasse (2011-2012) heraus.


Nach dieser Runde wurde das Sportheim im Innenbereich komplett in Eigenleistung renoviert. Es wurde eine Kernsanierung durchgeführt. Komplett neu gefliest, neu verputzt, neue Decke, neu gestrichen sowie eine neue Theke. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer. Nun erstrahlt das alte Sportheim innen wieder im neuen Glanz.


In der Runde 2012/2013 kam mit Thomas Stanjek der neue Co. Trainer nach Merzalben. Dieser leitetet nun mit Ralf Paque das Team. Man träumte eigentlich von den vorderen Plätzen, gar dem Aufstieg, doch der Kader war nicht groß genug, am Ende sprang nur ein durchschnittlicher achter Platz heraus.

Das war die schlechteste Runde seit fast 2 Jahrzehnten. Die Hinrunde war noch ok. Dort war man im vorderen Mittelfeld. Aber in der Rückrunde konnten kaum noch Siege eingefahren werden, sodass man die Runde im hintern Feld der Tabelle abschloss. Nach dieser Runde (2013-2014) hörte Ralf Paque als Spielertrainer auf.


Zu Beginn dieser Runde (2014-2015) wurde Sebastian Stanjek vom SV Rieschweiler verpflichtet. Er trainiert mit seinem Bruder Thomas nun den Verein. Die Hinrunde schloss man als zweiter ab. 2 Punkte hinter dem ersten. Die Rückrunde verlief auch sehr gut, doch es sprang nur de 2. Platz heraus, der zur Relegation berechtigt.

Die Relegation:

Das Hinspiel fand in Merzalben vor ca. 400 Zuschauern statt. Die Partie war ausgeglichen, wobei Merzalben die besseren Chancen hatte und am Ende nicht unverdient mit 2:1 gewann.

Das Rückspiel in Wallhalben war fest in Merzalber Hand. Es fuhren 2 Busse und zahlreiche Autos dorthin. Geschätzte 150-200 Merzalber unterstützen unsere Jungs. Das Spiel war an Dramatik nicht zu überbieten. Bis zur 90. Min stand es 2:2, dann machte Wallhalben mit einer Bogenlampe das 3:2. Doch wir bekamen in der 93. Min noch einen Freistoß ca. 18 Meter vorm Tor. Tommy Stanjek netzte unhaltbar ein. Der Jubel kannte keine Grenzen!!  DER AUFSTIEG


Die Aufstiegssaison verlief sehr gut. Die Mannschaft lebte auch von der Euphorie und guten Verstärkungen. Man bewegte sich immer im vorderen Tabellenbereich, sodass am Ende der Kreisligasaison 2015/2016 ein guter 5. Tabellenplatz heraussprang.


Die Runde 2016/2017 begann eigentlich sehr gut. Am 8. Spieltag war man zweiter, doch danach ging es bergab, sodass man die Hinrunde nur als 8. abschließen konnte. Die Rückrunde verlief noch schlechter, man gewann nicht mehr viele Spiele, es reichte aber trotzdem für einen mittelmäßigen 8. Platz.


Zur Saison 2017/2018 wurde Dirk Kapitulski neuer Trainer mit Thomas Stanjek (war bereits im Trainergespann). Den Verein verließen ein paar gute Spieler. Der Start war noch ok, doch dann hatten wir einiges Verletzungspech, welches uns an das Ende der Tabelle brachte. Die Rückrunde lief etwas besser, doch wir konnten die Saison nur auf dem geteilten 14.Rang abschließen, der ein Relegationsspiel machen muss. Somit gab es ein Entscheidungsspiel um Platz 13./14. gegen den SV Hochstellerhof auf der Glashütte. Dieses gewann unser FCM verdient mit 2:1.


Auch in der Saison 2018/2019 war Thomas Stanjek Trainer, als Co Trainer fungierte Marko Burkhart. Der Kader blieb im großen und ganze der gleiche wie letztes Jahr. Die Vorrunde verlief in Ordnung. Man war 8., wobei die Abstiegsränge punkte mäßig nicht weit weg waren. Die Rückrunde verlief schlechter, sodass wir am Ende nur auf einem geteilten 10. Platz waren.


Die nächsten Runden waren geprägt von der Corona Pandemie:

In die Spielzeit 2019/2020 gingen wir mit dem gleichen Trainerteam in die Runde. Der Kader blieb bis auf ein paar kleinere Veränderungen gleich. Nach dem 17.-19. Spieltag musste Corona bedingt abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auf einem guten 7. Platz.

Im Jahr 2020 sollte unsere 100 Jahr Feier stattfinden. Wir hatten uns schon hübsch gemacht, spricht das Sportheim wurde im Außenbereich komplett saniert und blau-weiß gestrichen. Wir hatten das 1 wöchige Festprogramm schon geplant, doch auch hier machte uns Corona ein Strich durch die Rechnung. 2021 wollten wir eine abgespeckte Feier machen, doch auch in diesem Zeitraum war eine Feier nicht zulässig. Somit fiel die große Feier leider aus.


Die Saison 2020/2021 war noch viel chaotischer. Unsererseits gab es keine großen Veränderungen, gleiche Trainer, gleiche Mannschaft. Die Runde startete deutlich später und wurde in zwei 8ter Ligen aufgeteilt. Nach 5. Spieltagen musste schon wieder abgebrochen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir 5.


Die Runde 2021/2022 wurde endlich mal wieder zu Ende gespielt. Aber auch diese Spielzeit stand unter Corona Vorzeichen. Es gab wieder zwei 8ter Ligen, mit anschließender Auf und Abstiegsrunde.

Doch erst einmal zu den Neuerungen, wir könnten vor der Runde mit Oscar Feilberg einen Oberligaspieler als Trainer akquirieren. Es kamen noch einige andere Spieler dazu, was manche gar von ganz oben träumen ließen. Doch die Mannschaft war noch nicht homogen genug und konnte den Erwartungen nicht standhalten.

Wir qualifizierten uns als 5. leider nur für die Abstiegsrunde, in dieser brachten wir aber eine gute Leistung und wurden dort 2.


Endlich nach 3 Corona Runden durften wir wieder eine reguläre Saison spielen.

Wir gingen mit dem gleichen Trainer Team und Mannschaft in die Runde 2022/2023.

Wir hatten sowohl in der Hinrunde als auch in der Rückrunde eine Serie von 7 bzw. 8 gewonnenen Spiele in Folge. Leider hatten wir dazwischen auch schlechte Spiele (meist gegen die Top 5 der Tabelle) was uns am Ende der Runde einen guten 6. Platz einbrachte.